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schandfleck.ch_archiv/2001/nr.2
jesuiten orden
trouvaille
"um in allen dingen in der wahrheit zu sein, müssen wir glauben, dass das, was ich für weiss halte, stattdessen schwarz ist, wenn es die hierarchische kirche so bestimmt. denn man muss ohne jeden zweifel glauben, dass zwischen christus unserem herrn, dem bräutigam, und der kirche, die seine braut ist, derselbe geist herrscht, der uns regiert und unsere seelen zum heil führt. derselbe gott, der einmal die zehn gebote erliess, leitet und unterrichtet heute in wirklichkeit die hierarchische kirche."
"jeder sei überzeugt, dass, wer unter dem gehorsam lebt, sich von der göttlichen vorsehung durch die superioren so führen und leiten lassen muss, als wäre er ein leichnam, der sich auf jede weise drehen und wenden lässt; oder der stab eines greises, der dem, der ihn in der hand hält, überall und zu jedem beliebigen gebrauch dient."
"all unser sinnen und trachten im herrn gehe dahin, dass in uns der heilige gehorsam sowohl in der äusseren vollziehung als auch im willen und im verstand stets vollkommen sei, indem wir mit geistlicher freude und beharrlichkeit unverzüglich alles tun, was uns aufgetragen wird, und uns überzeugen, dass alles recht ist. jede entgegengesetzte meinung und ansicht wollen wir unsererseits in einer art blinden gehorsams verleugnen."

(aus den regeln des militärischen katolischen ordens der jesuiten; beitrag zum tema sekten)