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schandfleck.ch_archiv/2003/september/leserbrief
heinrich frei
kriminalität: waffenrecht verschärfen
die zürcher stadträtin esther maurer fordert mehr polizisten, um der seit 2001 steigenden kriminalität entgegenzutreten. soziale probleme in zürich, die wichtige gründe sind für die zunehmende kriminalität, lassen sich jedoch nicht mit mehr polizei lösen. die sozialen probleme der jugend etwa, müssten direkt gelöst werden, und zwar auch nicht in dem man bei den schulen und der jugendbetreung spart.

wichtig wäre für zürich, und natürlich für die ganz schweiz, zur bekämpfung der kriminalität, eine verschärfung des waffengesetzes. alle besitzer von waffen, seien es nun karabiner, sturmgewehre, revolver oder jagdwaffen müssten registriert werden. die heutige large regelung bestimmt: nur wer in einem waffengeschäft eine schusswaffe kaufen will, muss dafür einen waffenerwerbsschein einholen. wer seine pistole oder seinen revolver bei einem privaten kauft, braucht keinen erwerbsschein, muss amtlich nicht registriert werden. schusswaffen wie karabiner, sportgewehre und jagdwaffen sind sogar frei verkäuflich. man braucht dafür nicht einmal im laden einen waffenerwerbsschein. und warum müssen eigentlich soldaten und offiziere ihr sturmgewehr oder ihre pistole nach hause nehmen? nicht wenige ehefrauen wäre froh gewesen ihr mann hätte zu hause keine feuerwaffe zur hand gehabt. er hätte sich vielleicht dann nicht mit der dienstwaffe umgebracht und würde heute noch leben!

die schweizerische kampagne gegen kleinwaffen, sammelt unterschriften für eine petition „für eine wirksame waffenkontrolle“. die schweiz hat nämlich trotz dem furchtbaren attentat im zuger kantonsparlament vor zwei jahren das large waffenrecht nicht verschärft, wie deutschland und frankreich nach ähnlichen massakern. - in zug erschoss der waffennarr leibacher vor zwei jahren 14 menschen.

es grüsst freundlich h. frei
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