schandfleck.ch_archiv/2004/mai/leserbrief |
heinrich
frei
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waffengeschäfte: verantwortliche werden vielleicht einmal gerichtlich zur verantwortung gezogen |
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die saudi-arabische
armee will ihre panzerflotte mit schweizer wehrtechnik aufrüsten.
der bundeseigene rüstungskonzern ruag will sich mit ihrer 120 millimeter
glattrohrkanone an diesem deal mit saudiarabien beteiligen. kriegsmateriallieferungen
an die usa, an grossbritannien und in das pulverfass des nahen osten
sind jedoch mit dem kriegsmaterialgesetz und der neutralität nicht
vereinbar. die verantwortlichen werden vielleicht einmal gerichtlich
für diese widerrechtlichen geschäfte zur verantwortung gezogen,
falls einmal auch in sachen waffenexport der rechtsstaat zum zuge kommt. rüstungsaufträge werden die maroden strukturen der ruag weiter zementieren. die ruag wird wirtschaftlich nicht gesunden, solange sie weiter auf rüstungsgeschäfte setzt, die immer mehr von staatlich gestützten multis der usa, russlands, grossbritanniens, frankreichs, und grossdeutschlands kontrolliert werden. für die gesundung der ruag wäre jedoch eine sofortige, vollständige umstellung der rüstungsproduktion auf zivile güterherstellung am besten. dies würde langfristig in thun, altdorf, brunnen, emmen usw. arbeitsplätze sichern. |
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